»Meine Tochter drängt mich, eine Patientenverfügung zu verfassen. Ich weiß nicht, was das ist. Unterschreibe ich damit nicht mein Todesurteil?« (Pensionierter Lehrer, 71)
Durch einen Unfall, eine schwere Erkrankung, fortschreitendes Alter oder den Verlust geistiger Fähigkeiten in eine Situation zu geraten, in der keine selbstbestimmten Entscheidungen mehr getroffen werden können, ist für viele Menschen eine belastende Vorstellung. Aber auch die Möglichkeit, für einen solchen Fall vorzusorgen, erlaubt längst nicht allen einen beruhigten Blick in die Zukunft. Sich schon weit im Voraus auf etwas festzulegen, womöglich Entscheidungsbefugnisse über das eigene Leben und die Gesundheit auf andere Menschen zu übertragen oder auch Vertrauenspersonen für diese verantwortungsvolle Aufgabe zu finden, fällt oftmals nicht leicht. Umfassende Aufklärung und das Gefühl, eine gut informierte Entscheidung getroffen zu haben, können die in der Eingangsfrage beschriebenen Ängste und Unsicherheiten abbauen und auch Angehörigen sowie nahestehenden Personen hilfreiche Orientierung in einer schwierigen Situation bieten...
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