Liebe macht nicht nur »blind«, sondern auch süchtig und abhängig. Zerbricht die Liebe, treten Entzugserscheinungen wie Appetitlosigkeit, Herzschmerzen, Kreislaufstörungen und Depressionen auf. Hirnforscher erklären das mit der »Biochemie der Liebe«: Körpereigene Botenstoffe im Gehirn steuern Verliebtheit und Bindungsbereitschaft, ebenso wie Liebeskummer.
Verliebte haben starke Gefühle, sie fühlen sich leicht und unbeschwert, Verliebte schweben »auf Wolke sieben«, haben »Schmetterlinge im Bauch«. Oftmals verhalten sie sich auch kopflos, als hätten sie den Verstand verloren. Dabei arbeitet ihr Gehirn intensiv, denn das Gehirn ist das Organ der Liebe. Dies stellte die amerikanische Anthropologin Prof. Helen Fisher fest, die seit Anfang der 1990er-Jahre die Liebe erforscht und als eine der ersten wissenschaftlich gemessen hat, was sich im Gehirn verliebter Menschen abspielt. Wobei Verliebtheit und Liebe auch neurologisch nicht dasselbe sind...
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