Menschen mit Down-Syndrom haben heute viele Möglichkeiten, ihr Leben zu gestalten. Auch auf »regulären« Arbeitsplätzen können sie eingesetzt werden. Hier bieten sich Hotels mit ihren vielfältigen Tätigkeiten an. Zwei Beispiele aus Asti in Norditalien und Hamburg.
Würde man die Restaurant-Bewertungen auf den inzwischen unzähligen Reiseportalen im Internet für bare Münze nehmen, müsste man annehmen, die Küche der kleinen Osteria Tacabanda in Asti im Piemont verwöhne ihre Gäste mit den erlesensten Speisen diesseits des Äquators oder zumindestens in Norditalien. Auf der Speisekarte steht schon Außergewöhnliches: In Barbera-Rotwein geschmortes Pferdefleisch, mit Esel gefüllte Ravioli. Doch deshalb besuchen wir nicht das in einem ehemaligen Weinkeller eingerichtete Restaurant. Wir wollen die Wirte Antonio und Egidio de Benedetto und ihre Mannschaft besuchen. Was sie leisten, verdient viel eher das Prädikat außergewöhnlich. Die Brüder beschäftigen Menschen mit Down-Syndrom und haben zudem ein Hotel eröffnet, um ihnen eine Arbeits- und Lebensperspektive zu geben...
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