Mit Trauer und Gedenken beschäftigen sich das Kunsthaus Dresden und seine Partner in einem Langzeitprojekt. Es nutzt neue Perspektiven und Anregungen aus aller Welt, um unter anderem zum zukunftsweisenden Gedenken an die Bombardierung Dresdens im Februar 1945 beizutragen.

Trauer ist persönlich. Sie kennt kein Maß, keine Regeln – allenfalls Rituale, die meist in einer religiösen und historischen Tradition stehen.Aber was tun, wenn es nicht um individuelle Trauer geht, sondern um kollektives Gedenken? Gelten hier andere Voraussetzungen? Wie findet man eine hilfreiche, angemessene und zukunftsgerichtete Form des Gedenkens? Und wie ent­wickelt sich Gedenken, je größer der zeitliche Abstand zu seinem Gegenstand wird?..