Diese Klarstellung ist Stephan Kruip, dem ehrenamtlichen Vorstand des Mukoviszidose-Bundesverbands, wichtig: »Es ist nicht so, dass die Behindertenbewegung in Deutschland im Fall einer Triage prinzipiell gegen eine Priorisierung nach Erfolgsaussicht ist.« Im Gegenteil: Die Erfahrung mit Katastrophen-Ereignissen lehre, dass viel mehr Menschen gerettet werden könnten, wenn die knappen medizinischen Ressourcen nach Überlebenswahrscheinlichkeit vergeben würden – und eben nicht nach dem Zufallsprinzip. Die Idee, das Los darüber entscheiden zu lassen, wem geholfen werde und wem nicht, führe dagegen lediglich in der Theorie zu mehr Gerechtigkeit...
Sie lesen die Vorschau
Sie haben diese Ausgabe gekauft oder ein digitales Abo?
Dann melden Sie sich an, um den vollständigen Artikel zu lesen.
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Ausgabe {ausgabe}.