Die vor zehn Jahren gestorbene Elisabeth Kübler-Ross wusste vermutlich mehr über den Tod als irgendein anderer Mensch. Die gebürtige Schweizerin, die fast ein halbes Jahrhundert in den USA lebte, widmete den größten Teil ihres Lebens der emotionalen Betreuung von Sterbenden.
Elisabeth Kübler-Ross, die am 24. August 2004 im Alter von 78 Jahren gestorben ist, hat als Ärztin, Wissenschaftlerin und Autorin die Sterbebegleitung überhaupt erst zum Thema gemacht. In der Konfrontation mit dem engen Weltbild der Schulmedizin drang sie in neue Grenzbereiche vor.
1926 in Zürich geboren, studierte sie gegen den Willen ihrer Eltern Medizin. Ihr Studium finanzierte sie größtenteils durch Nachtwachen. Während dieser Zeit besuchte sie außerdem bei freiwilligen Einsätzen das kriegszerstörte Ausland, auch das ehemalige Konzentrationslager Maidanek in Polen. Als sie 1958 den amerikanischen Arzt Emanuel Ross heiratete und in die USA übersiedelte, brachte sie aus dem zerstörten Europa besondere Erfahrungen mit. Sie scheute sich nicht, über den Tod zu reden, den sie so nah erlebt hatte...
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