Die letzte Lebensphase menschenwürdig und angstfrei zu erleben, das ist der Wunsch der meisten Patientinnen und Patienten. Palliativmedizin und Hospizarbeit haben sich seit den 1980er-Jahren deutschlandweit rasant entwickelt und sind aus dem Gesundheitswesen nicht mehr wegzudenken. Alles begann in Köln.
Am 7. April 1983 wurde an der Uniklinik in Köln innerhalb der Viszeralchirurgischen Klinik von Prof. Heinz Pichlmaier die erste Palliativstation Deutschlands eröffnet. Geleitet wurde sie von Frau Dr. Ingeborg Jonen-Thielemann, die die klinische Motivation hatte, Menschen, die nach einer Tumoroperation erneut mit einem Rezidiv in die Klinik kamen, auch in Situationen etwas anzubieten, wo die chirurgischen Kollegen sagten: »Wir können leider nichts mehr für Sie tun«. Der 7. April 1983 war somit der Startschuss für eine rasante Entwicklung eines neuen Fachgebiets der Medizin, aber es kam parallel auch zur Entwicklung der Bürgerbewegung Hospiz, die sich ebenfalls in Deutschland parallel Mitte der 1980er-Jahre entwickelte...
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