Der Baselitz-Schüler Béla Faragó hält mit seinen Zeichnungen den Betrachtern den Spiegel vor
Wer Béla Faragó treffen will, muss Geduld haben. Oder Glück, denn der 53-jährige Künstler und Restaurator besitzt weder Handy noch Internet und ist meistens unterwegs – in Niederbayern oder Tirol zum Beispiel, um eine Dorfkirche zu restaurieren, oder auf dem Weg zu einer der Ausstellungen, die nahezu im Monatsrhythmus irgendwo zwischen dem rheinländischen Bonn, dem österreichischen Salzburg und dem polnischen Krakau mit seinen Werken eröffnet werden. Neun Ausstellungen waren es 2011, mindestens neun werden es auch wieder 2012 sein, und zu Faragós Werken, die immer wieder gezeigt werden, zählt sein Zyklus »Totentanz«: rund 70 Zeichnungen, in denen er das kollektive Sterben in einer vermeintlich zivilisierten Welt darstellt: Schlachtfelder und bombardierte Städte, Soldaten beim Sturmangriff, Gefangenenlager, Folter und Hinrichtung...
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