Es ist nur ein kurzes Memo, das sie sich selbst hinterlassen hat. Woran sie sich jeden Morgen erinnern will, das hat sie auf dieses Blatt Papier geschrieben, in krakeliger Schrift, mit farbigen Stiften, und es dann mit Tesafilm an den Kleiderschrank geklebt, der direkt gegenüber von ihrem Bett steht. Wenn Elisabeth morgens aufwacht, die Augen öffnet und sich mühsam aufsetzt, dann schaut sie unweigerlich darauf. Sie bräuchte eigentlich so viel mehr Platz, als dieses Blatt Papier bietet, um aufzuschreiben, was los ist, wer sie ist und warum sie hier in diesem fremden Zimmer aufwacht. Aber das Blatt ist zu klein. Daher hat sie sich auf das Nötigste beschränkt: »Ich bin in Thailand. Dies ist eine Alzheimer-Einrichtung.«..
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