»Zunächst fehlten ihm nur die Worte. Dann wiederholte er immer wieder dieselben Fragen. Und jetzt kann er weder Worte formulieren, noch verstehen, was ich ihm sage.« So beschreibt eine Frau, wie sich die Verständigung mit ihrem an Alzheimer erkrankten Mann im Laufe der Zeit verändert hat. Prof. Dr. Johann Behrens vom Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften der Universität Halle kennt die Probleme der Betroffenen und ihrer Angehörigen genau: »Eines der größten Probleme von Demenzkranken ist es, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, sich mitzuteilen, sich verständlich zu machen und auch zu verstehen. Wir alle missverstehen uns im Alltag gegenseitig und brauchen deshalb die Fähigkeit, Missverständnisse zu korrigieren. Diese Fähigkeit lässt nach, wenn wir an Demenz erkranken.« Meist beginnen die Kommunikationsschwierigkeiten mit Wortfindungsstörungen, in späteren Stadien folgen dann Einschränkungen des Sprachverständnisses und Deutungsschwierigkeiten. »Demenzerkrankte und ihre Mitmenschen kommunizieren meist auf so unterschiedlichen Ebenen, dass ein gegenseitiges Verstehen oft schwer möglich ist«, beschreibt Behrens diese Situation. Einige einfache Tipps können dabei helfen, solche Situationen zu vermeiden, Sicherheit zu vermitteln und sich so auszudrücken, dass ein dementer Mensch sie versteht...
Sie lesen die Vorschau
Sie haben diese Ausgabe gekauft oder ein digitales Abo?
Dann melden Sie sich an, um den vollständigen Artikel zu lesen.
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Ausgabe {ausgabe}.