Verlassene Kirchenruinen in einsamen Landschaften, erhabene Kreidefelsen auf der Insel Rügen, ein mystisches »Nebelmeer« in der Sächsischen Schweiz – die Bilder des Malers Caspar David Friedrich (1774 – 1840) haben die deutsche Romantik maßgeblich geprägt. Wie 2004 ein Forscherteam aus Psychiatern und Kunsthistorikern nachgewiesen hat, litt der Maler offensichtlich zwei Drittel seines Lebens unter schweren, sich periodisch wiederholenden Depressionen. Der Krankheitsverlauf mit wiederkehrenden Phasen und einem Suizidversuch sei klassisch für eine mittel- bis hochgradige unipolare Depression, meint Prof. Dr. Carsten Spitzer, der jetzige Leiter der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin am Zentrum für Nervenheilkunde der Uniklinik Rostock...
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