Organspende ja, nein oder vielleicht?

Titelseite: Organspende ja, nein oder vielleicht?
Ausgabe 2012/02

Inhalt

Ich wollte leben

Nehar Nurlu und Frank Dühmert rettete ihr unbändiger Lebenswille und ein neues Spenderorgan.

Von Sibylle Sterzik


  • Hat einen Pakt mit »dem da oben« geschlossen: Nehar Nurlu.Foto: Rolf Walter
  • Hat einen Pakt mit »dem da oben« geschlossen: Nehar Nurlu.Foto: Rolf Walter
  • Nehar Nurlu startet für Deutschland bei Europa- und Weltmeister­schaften der Transplantierten und Dialysepatienten. Und das erfolgreich: 2010 in Dublin gewann er eine Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille.Foto: privat
  • Sibylle Sterzik, Jahrgang 1963, ist der Chefredakteurin der Berliner Wochenzeitung »Die Kirche«. Die Theologin und Familienberaterin schreibt auch über Themen, um die andere einen Bogen machen.Foto: privat
  • »Herr Nurlu ist ein Vorbild und ein ermutigendes Beispiel dafür, dass eine Organtransplantation Leben und Lebensfreude schenken kann« (Ex-Gesundheitsminister Philipp Rösler, 2010).Foto: privat
  • Nehar Nurlu startet für Deutschland bei Europa- und Weltmeister­schaften der Transplantierten und Dialysepatienten. Und das erfolgreich: 2010 in Dublin gewann er eine Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille.Foto: privat
  • Frank Dühmert bei einem Sandsturm auf KubaFoto: privat
  • Kuba hatte es Frank Dühmert angetan. Das Foto zeigt ihn bei einer Reise auf die Insel im Jahr 2001.Foto: privat
  • Frank Dühmert auf einer Bank im Park des Berliner Paulinenkrankenhauses am Tag vor der zweiten TransplantationFoto: privat
  • Frank Dühmert  kurz bevor er in den Operationssaal geschoben wurde. Es ist das letzte Foto von ihm – Frank Dühmert sollte aus der OP nicht mehr aufwachen.Foto: privat

Nehar Nurlu und Frank Dühmert rettete ihr unbändiger Lebenswille und ein neues Spenderorgan.

»Wenn Sie keine neue Leber bekommen, leben Sie nur noch sechs Monate.« Der Arzt in München nahm kein Blatt vor den Mund. Das war 1991. »Ich war wie gefroren«, erinnert sich der Nehar Nurlu, der heute 47 Jahre ist. Danach ging alles sehr schnell. Höchste Dringlichkeit, ein Platz ganz vorn auf der Liste von Eurotransplant. Gegen Leberzirrhose hel­fen weder Medikamente noch Maschinen. Nur ein neues Organ. Im Virchow-Klinikum in Berlin war die Wartezeit auf ein Spenderorgan kurz, sechs bis acht Wochen. Gerade wurde die Transplantationsambulanz aufgebaut. Alle Voruntersuchungen liefen gut. Auch der Psychologe attestierte Nurlu die Willensstärke, die jeder braucht, um diesen Eingriff durchzustehen. »Ich wollte leben«, sagt der schlanke Mann mit den dunklen Augen. Die Leber eines Spenders rettete ihm mit 27 Jahren das Leben. Und beendete ein qualvolles Leiden, das mit 23 Jahren begann...

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