Vietnam kommt wegen des Klimawandels kaum zur Ruhe. Heftige Taifune an der Küste, Starkregen und Erdrutsche in den Bergen. Die Menschen in den Dörfern versuchen, so gut es geht, sich den Folgen anzupassen.
Den Tag, als der Sturm ihr Zuhause zerstörte, wird Huynh Thi Lanh nicht vergessen. Mit 135 Kilometern pro Stunde peitschte der Taifun Damrey am 4. November 2017 über das Südchinesische Meer. Gegen zwei Uhr erreichte er die Ostküste von Vietnam – an dem Huynhs Haus stand, nur wenige Meter vom Strand entfernt. »Ich bin nur gerannt«, sagt die 52-Jährige. Mehrere Stunden verharrten sie und ihr Mann Ong Le Van-Tuan in einem Haus im Landesinneren. »Wir hörten, wie der Taifun Teile von Häusern durch die Luft wirbelte«, sagt sie. Um ihr Leben zu retten, ließen sie all ihr Hab und Gut zurück. »Als wir zurückkamen, hatten wir noch nicht mal mehr Kleidung.«..
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