Schlechte Nachricht: Unsere Erde stirbt. Defintiv. Dafür spielt es auch keine Rolle, ob Millionen von Helikopter-Eltern den ganzen Tag über in Rußdiesel-SUVs mit Standgas vor Kindergärten rumlungern oder nicht. Gute Nachricht: Wir werden den Tod der Erde nicht erleben. Auch nicht Greta Thunberg, unsere oder ihre Urenkel oder irgendein Mensch, der sich noch an uns oder sie erinnert. Denn bis unsere Erde stirbt, vergehen noch mindestens fünf Milliarden Jahre. Dann erst flutscht sie in die sich ausdehnende Sonne, und das war's. Bis es aber soweit ist, wird auf Erden alles seinen ewohnten evolutionären Gang gehen. Mag die Klimakatastrophe auch pittoreske Reiseziele wie Venedig im Meer versenken, den gesamten Permafrostboden in CO2-blubbernde Sümpfe verwandeln und allerlei possierliches Getier aussterben lassen – der Erde ist das piepschnurzegal. Solange es Wasserstoff und Sauerstoff gibt, wird das irdische Bio-Pepetuum Mobile nicht aufhören, mit Aminosäuren rumzubasteln wie ein ADHS-McGyver und dabei immer neue Lebensformen erschaffen. Nicht mal ein atomarer Weltkrieg könnte diese seltsame Versuchsreihe stoppen, da ist sich die Wissenschaft weitgehend einig...
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