Die Deutschen haben seit jeher eine innige Beziehung zum Wald. Neu ist allerdings, dass sich immer mehr Menschen unter Bäumen bestatten lassen. So auch im Eifelstädtchen Jünkerath. Dort unterhält Familie Braun einen Begräbniswald.
Still ist es im Wald bei Jünkerath. Man hört das Gezwitscher der Vögel und bei jedem Schritt das Knistern der trockenen Buchenblätter unter den Schuhsohlen. Hin und wieder bimmelt die Glocke des nahe gelegenen Don Bosco Klosters. Es ist die Ruhe der Natur, die einen hier umgibt – keine Friedhofsstille. Und doch befindet man sich an einem Ort der letzten Ruhe. Wer aufmerksam hinsieht, entdeckt an vielen Bäumen schwarze Täfelchen mit weißer Aufschrift. Auf ihnen steht zum Beispiel: »Baum der Verbundenheit« oder »Platz der Erinnerung« und darunter ein Name. Manchmal ist es nur ein Vorname, manchmal Vor- und Familienname mit Geburts- und Sterbedatum...
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