Im »Haus der Stille« wird Menschen abseits vom Alltag geholfen, mitten in den mannigfachen Zwängen in Verbindung mit dem zu kommen, was wesentlich ist. Ein Selbstversuch.
Es ist ein milder Frühlingsabend, als ich in Grumbach, einem Dorf in der Nähe von Dresden, meinen Koffer über den Kiesweg zum »Haus der Stille« trage. Für drei Tage wird mir das dreihundert Jahre alte Fachwerkhaus Herberge sein. Noch trage ich sie, wie meinen Koffer, ganz nah bei mir, die Gedanken an unbeantwortete E-Mails; an den frisch gewaschenen Berg Wäsche, der in der Maschine darauf wartet aufgehängt zu werden; an den morgigen Spielzeugtag im Kindergarten, weil unser Sohn daran erinnert werden muss, ein Spielzeug mitzunehmen. Die Möglichkeit im Haus der Stille Rast vom Alltag zu machen, verdanke ich meinem Mann. Er wird sich in meiner Abwesenheit um unsere beiden Kinder kümmern...
Sie lesen die Vorschau
Sie haben diese Ausgabe gekauft oder ein digitales Abo?
Dann melden Sie sich an, um den vollständigen Artikel zu lesen.
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Ausgabe {ausgabe}.