Über Jahrhunderte hinweg war ein steinernes Grabmal hohen Würdenträgern von Staat und Kirche vorbehalten. Doch dann kam die Zeit, als wohlhabendere Städter und Bauern versuchten, dem nachzueifern. So kam es, dass anfangs vereinzelt, dann zunehmend die alten metallenen Grabkreuze von anderen Formen verdrängt wurden: Natur-und Kunststeinmonumente, bei denen auch verputztes Mauerwerk und Beton zum Einsatz kamen, dazu in Serien-und Massenfertigung hergestellte Metallguss-Figuren wie Kruzifixe und Madonnen. So kam es, dass auch auf den Friedhöfen auf dem Land massenweise polierte Steine stehen. Glatt und kalt und seelenlos...
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