Weniger Einwohner und weniger Bestattungen führen zu weniger Einnahmen. Ostdeutschlands Dorffriedhöfe sind mittelfristig in ihrer Existenz bedroht.
Schon von Weitem strahlt dem Wanderer der weiße Kirchturm entgegen. Malerisch liegt das alte Gotteshaus in der Mitte von Lüdersdorf. Viele Hundert Jahre schon ist es der Mittelpunkt des gerade einmal 250 Einwohner zählenden Dorfes ganz im Nordosten Brandenburgs. Und viele Hundert Jahre schon begraben die Lüdersdorfer rund um das Kirchlein ihre Toten. Eine Feldsteinmauer fasst den Friedhof ein, alte Grabsteine zeugen von den Ahnen. Mehrmals im Jahr kommen die Menschen aus dem Dorf, pflegen ihren Friedhof: Bäume werden beschnitten, Wege instand gesetzt. Doch hinten, ganz am Ende des Friedhofs, scheint die Natur allmählich die Oberhand zu gewinnen...
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