2060 werden in Deutschland 15 Millionen Menschen weniger leben als heute. Jeder Dritte wird 65 oder älter sein, jeder Zweite wird irgendwann pflegebedürftig.
In den letzten vier Jahrzehnten sind in Deutschland in jedem Jahr mehr Menschen gestorben als Kinder zur Welt gekommen. Dies wird voraussichtlich auch in den nächsten Jahrzehnten so sein. Dazu trägt bei, dass seit den 1970er-Jahren weniger Kinder geboren werden, als zum Ersatz der Elterngeneration notwendig wären. Dieser Geburtenrückgang hat dazu geführt, dass heute deutlich weniger Menschen im Elternalter sind als eine Generation zuvor und heute schon deshalb weniger Kinder geboren werden. Die aktuelle Alterspyramide ist durch diesen Geburtenrückgang geprägt und die Geburtenzahlen werden auch künftig weiter sinken. Auf der anderen Seite wird die Zahl der Sterbefälle trotz der weiter steigenden Lebenserwartung lange Zeit zunehmen, weil die geburtenstarken Jahrgänge, die jetzt noch im mittleren Alter sind, allmählich in das hohe Alter aufrücken werden. Sinkende Geburtenzahlen und steigende Sterbefälle führen zu einem wachsenden Geburtendefizit, das auch durch eine Zuwanderung aus dem Ausland nicht ausgeglichen wird. Daher wird die Bevölkerung abnehmen...
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