Wir werden sterben. Wollen wir darüber reden?

Titelseite: Wir werden sterben. Wollen wir darüber reden?
Ausgabe 2012/03

Inhalt

Lotsen durch die stürmische See der Trauer

Im Hamburger Lotsenhaus soll der Tod seinen Schrecken verlieren.

Von Vanessa Köneke


  • Die Germanistin und Sprecherzieherin Annette Foshag, Jahrgang 1964, ist seit 1998 im Bestattungsgewerbe tätig. Sie gehört zu den Mitgründerinnen des Lotsenhauses und leitet den Bereich Bestattung. Zu ihren Aufgaben gehören die Gestaltung persönlicher Abschiede und Trauerfeiern, Vor- und Nachsorgegespräche mit Trauernden sowie die Fort- und Weiterbildung für Fachkräfte und Ehrenamtliche.Foto: Steffen Giersch
  • Peggy Steinhauser, Jahrgang 1973 und Mutter einer Tochter, leitet seit der Gründung des Lotsenhauses im Jahre 2007 die Bereiche Trauer und Bildung. Die Diplom-Theologin, Trauerbegleiterin und Mediatorin begleitet Trauernde in Einzel- und Gruppengesprächen und leitet Seminare für Fachkräfte und Ehrenamtliche. Zu ihren Themenangeboten zählen der Umgang mit Sterben, Tod und Trauer in stationären und ambulanten Einrichtungen sowie Selbstfürsorge im Arbeitsumfeld.Foto: Steffen Giersch
  • Foto: Steffen Giersch
  • Foto: Steffen Giersch
  • Foto: Archiv Lotsenhaus
  • Foto: Steffen Giersch
  • Foto: Steffen Giersch

Tod und Trauer sind stets dunkel, düster und bedrückend? Nicht im Lotsenhaus in Hamburg-Altona. Hier soll der Tod enttabuisiert und ins Leben zurückgeholt werden. Die Räume sind hell und offen, von Licht durchflutet. Und am Eingang lockt ein Schild mit der Aufschrift: »Bitte treten Sie ein, unsere Tür ist immer geöffnet.«

Karlheinz H., Jahrgang 1940, hat zeit seines Lebens das Reisen geliebt. Sein Pass, Urlaubsfotos aus Norwegen und Schweden, ein Taschenmesser, eine Flasche Wein, ein Baguette und ein paar Walnüsse erinnern an seine Leidenschaft. Und ein Brennglas. Damit hat er einst seiner Tochter beigebracht, wie man in der Wildnis ein Feuer entfachen kann – verbunden mit einem guten Rat, den er ihr mit auf den Lebensweg gegeben hat: »Wenn du mal fliehen musst, sind das die drei wichtigsten Dinge: Brennglas, Taschenmesser und der Reisepass.«..

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