Wir werden sterben. Wollen wir darüber reden?

Titelseite: Wir werden sterben. Wollen wir darüber reden?
Ausgabe 2012/03

Inhalt

Mein Leben – dein Tod?

Vera Kalitzkus über den Organspendeskandal und die Belastungen von Angehörigen.

Von Vera Kalitzkus


  • Dr. Vera Kalitzkus wurde 1968 in Kempten geboren und lebt heute in Ostholstein. Sie ist promovierte Ethnologin mit dem Schwerpunkt Medical Anthropology. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeinmedizin der Universität Düsseldorf. Nach ihrer Studie über Organtransplantation hat sie sich zur ehrenamtlichen Begleitung von Sterbenden ausbilden lassen. Neben ihrer wissenschaftli­chen Tätigkeit hat sie sich als Mentorin für Persönlichkeitsbildung der Entfaltung von Kreativität und den Sinnfragen im Leben der Menschen zugewandt. 2009 erschien im Suhrkamp-Verlag ihr Buch »Dein Tod, mein Leben – Warum wir Organspenden richtig finden und trotzdem davor zurückschrecken«.Foto: privat
  • Foto: Steffen Giersch
  • Fotolia c horizont21
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Der Skandal um manipulierte Krankenakten und Unregelmäßigkeiten bei der Verteilung von Spenderorganen hat im Sommer viele Deutsche verunsichert. Eine einmalige Verfehlung vereinzelter schwarzer Schafe?

Nein, dazu sind schon zu viele Fälle mit Verdacht auf Fehlverhalten bekannt geworden. Todesangst und als unerträglich empfundenes Leiden von Patienten, die Möglichkeit, mit dieser Angst und der Armut anderer Menschen auf kriminelle Weise viel Geld zu erwirtschaften – ein mitunter tödli­cher Cocktail. Bei Transplantationen geht es um Leben und Tod – und um viel Geld. Da braucht es Vertrauen in diejenigen, die sie durchführen. Das ist nun erschüttert...

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