Gewalt zerbricht an sich selbst.

Titelseite: Gewalt zerbricht an sich selbst.
Ausgabe 2014/01

Inhalt

Der Alltag im Dritten Reich ist vernebelt

Ein neues theaterpädagogisches Konzept hilft in Buchenwald mehr über die Mechanismen von Ausgrenzung und Rassismus zu erfahren.

Von Katlen Trautmann


  • Foto: Steffen Giersch
  • Katlen Trautmann (Jahrgang1965) arbeitet in Dresden alsfreie Autorin und Journalistinfür Bildung und Wissenschaft.Seit vielen Jahren schreibtsie über Themen aus Medizin,Psychologie, Kultur undder Hochschullandschaftin Deutschland.Foto: privat
  • Der Workshop wurde bei dem schulübergreifenden Projekttag »Theater macht Schule – Der zehnmilliardenste Erdbewohner – Alleskönner oder Allesmüsser?« in Weimar angeboten. Das Set entwickelten Julian Nejkow und Daniel Grünauer gemeinsam mit Daniel Gaede. Die Macher erarbeiten derzeit ein Handbuch für Lehrer, die damit Workshops selbst leiten können.Foto: Steffen Giersch
  • Der Workshop wurde bei dem schulübergreifenden Projekttag »Theater macht Schule – Der zehnmilliardenste Erdbewohner – Alleskönner oder Allesmüsser?« in Weimar angeboten. Das Set entwickelten Julian Nejkow und Daniel Grünauer gemeinsam mit Daniel Gaede. Die Macher erarbeiten derzeit ein Handbuch für Lehrer, die damit Workshops selbst leiten können.Foto: Steffen Giersch
  • Der Workshop wurde bei dem schulübergreifenden Projekttag »Theater macht Schule – Der zehnmilliardenste Erdbewohner – Alleskönner oder Allesmüsser?« in Weimar angeboten. Das Set entwickelten Julian Nejkow und Daniel Grünauer gemeinsam mit Daniel Gaede. Die Macher erarbeiten derzeit ein Handbuch für Lehrer, die damit Workshops selbst leiten können.Foto: Steffen Giersch
  • Im Krematorium des Konzentrationslagers BuchenwaldFoto: Steffen Giersch
  • Foto: Steffen Giersch
  • Foto: Steffen Giersch
  • Foto: Steffen Giersch
  • Daniel Gaede (Jahrgang 1956), geboren in Wetzlar. Politologe (Schwerpunkt Friedens- und Konfliktforschung). Er  arbeitete 1977/78 als Freiwilliger der »Aktion Sühnezeichen Friedensdienste« (ASF) in Israel. Bei einem Anschlag auf einen Bus mit ASF-Freiwilligen kamen sein Bruder Christoph und eine Mitarbeiterin umsLeben. Gaede wurde an den Augen schwer verletzt, ein Auge konnte gerettet werden. Julian Nejkow(Jahrgang 1988), geboren in Friedrichroda. Studium der Politik- und Rechtswissenschaft in Jena (BA-Thema: »Buchenwald zwischen Ost- und West-Jugendlichen und die Gedenkstätte«. Seit 2011 Masterstudium Politik und Verfassung in Dresden. Seit 2009 ist er in der Gedenkstätte Buchenwald in der Betreuung von Gruppen tätig.Foto: Steffen Giersch
  • Foto: Steffen Giersch
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  • Daniel Gaede (Jahrgang 1956), geboren in Wetzlar. Politologe (Schwerpunkt Friedens- und Konfliktforschung). Er  arbeitete 1977/78 als Freiwilliger der »Aktion Sühnezeichen Friedensdienste« (ASF) in Israel. Bei einem Anschlag auf einen Bus mit ASF-Freiwilligen kamen sein Bruder Christoph und eine Mitarbeiterin umsLeben. Gaede wurde an den Augen schwer verletzt, ein Auge konnte gerettet werden. Julian Nejkow(Jahrgang 1988), geboren in Friedrichroda. Studium der Politik- und Rechtswissenschaft in Jena (BA-Thema: »Buchenwald zwischen Ost- und West-Jugendlichen und die Gedenkstätte«. Seit 2011 Masterstudium Politik und Verfassung in Dresden. Seit 2009 ist er in der Gedenkstätte Buchenwald in der Betreuung von Gruppen tätig.Foto: Steffen Giersch

Hitler, Nationalsozialismus – tausend Mal gehört, wen interessiert es?« Durch einige Köpfe der Gymnasiasten kreisen solche Sätze, als sie in den Theaterraum tröpfeln. In einem Weimarer Bürgerhaus steht das Dritte Reich auf dem Lehrplan. In ganz Weimar finden an dem Tag Workshops zu verschiedenen Themen statt. Die Gymnasiasten blödeln, essen, dösen. Das Interesse ist überschaubar. »Ich wollte mich woanders einschreiben, dort war voll. Dieser Kurs war der nächstbeste«, sagt der 16-jährige Jan freimütig. »Das Thema schlaucht«, sorgt sich ein Mädchen. Skepsis am Start ist für Workshop-Leiter Julian Nejkow nichts Neues. Der Politologe leitet seit Jahren Führungen durch das ehemalige Konzentrationslager Buchen­wald...

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