Gewalt zerbricht an sich selbst.

Titelseite: Gewalt zerbricht an sich selbst.
Ausgabe 2014/01

Inhalt

Mit dem Leben bezahlen

Die Todesstrafe war eines der dunkelsten Geheimnisse der DDR. Erst 1987 wurde sie aus dem Gesetzbuch gestrichen.

Von Klaus Gertoberens


  • In dem ehemaligen Hinrichtungshof mit den Todeszellen am Münchner Platz in Dresden wurde 1962 eine bronzene Gruppenplastik aufgestellt.Foto: wikipedia/X-Weinzar
  • 1981 wurde der Stasi-Hauptmann Werner Teske hingerichtet, weil er angeblich eine Flucht in den Westen geplant hatte. Sein Henker war vermutlich Hermann Lorenz.Foto: wikipedia/X-Weinzar
  • 1981 wurde der Stasi-Hauptmann Werner Teske hingerichtet, weil er angeblich eine Flucht in den Westen geplant hatte.Foto: wikipedia/X-Weinzar
  • Sein Henker war vermutlich Hermann Lorenz. Hier bei einem Fernsehinterview 1991.Foto: wikipedia/X-Weinzar

Am 26. Juni 1981 um 10.10 Uhr wurde Werner Teske, Hauptmann des Ministeriums für Staatssicherheit, in einer Wohnung in der Arndtstraße 48, Leipziger Südvorstadt, erschossen. Er war nicht etwa einem Mörder in die Hände gefallen, sonder er starb als verurteilter Spion den im Strafgesetzbuch der DDR, Paragraf 60 Absatz 1, vorgesehenen Tod durch Erschießen – zu voll­strecken durch einen »unerwarteten Nahschuss in das Hinterhaupt«. Das entsprach dem Verständnis von Humanität der DDR-Oberen, mit dem die Höchststrafe gerechtfertigt wurde: »Indem die Todesstrafe der Sicherung und dem zuverlässigen Schutz unseres souveränen sozialistischen Staates, der Erhaltung des Friedens und dem Leben der Bürger dient, trägt sie einen humanistischen Charakter.«..

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