Erinnern und Vergessen – Phänomen Demenz

Titelseite: Erinnern und Vergessen – Phänomen Demenz
Ausgabe 2013/01

Inhalt

Wien – die Stadt der schönen Leich

Das Ehepaar Palme gedenkt der Toten und feiert das Überleben.

Von Uwe von Seltmann


  • Rudi und Hertha Palme Foto: Steffen Giersch
  • Rudi und Hertha Palme vor ihrem Hochzeitsfoto. Das Ehepaar Palme ist seit 1984 verheiratet, er sagt noch immer »Schatzi« zu ihr.Foto: Steffen Giersch
  • »Im Tod sind alle gleich«, lautet ein altes Sprichwort. Auf dem Wiener Zentralfriedhof gilt es für den Bereich unter der Erde. Doch oberhalb der Grasnarbe? Das Foto zeigt eine Reihe mit Ehrengräbern.Foto: Steffen Giersch
  • Hertha Palme, geboren 1930, als kleines Mädchen.Foto: privat
  • Die meisten Toten, die zwischen 1840 und 1940 am Stromkilometer 1918,4 der Donau angetrieben wurden, konnten nicht identifiziert werden. Ihre Begräbnisstätte wurde deshalb »Friedhof der Namenlosen« genannt. Das Foto zeigt ein Kreuz auf dem 1900 errichteten neuen Friedhof.Foto: Steffen Giersch
  • Nur noch ein Schild weist auf den ersten »Friedhof der Namenlosen« hin. Weil das Gelände immer wieder überschwemmt wurde, verlegte man 1900 den Friedhof hinter einen Hochwasserdamm.Foto: Steffen Giersch
  • Nur noch ein Schild weist auf den ersten »Friedhof der Namenlosen« hin. Weil das Gelände immer wieder überschwemmt wurde, verlegte man 1900 den Friedhof hinter einen Hochwasserdamm.Foto: privat
  • Alle Gräber auf dem Zentralfriedhof werden überragt von der monumentalen Karl-Borromäus-Kirche. Die nach Entwürfen des Architekten Max Hegele erbaute und 1910 eröffnete Kirche zählt zu den bedeutendsten Sakralbauten des Jugendstils.Foto: Steffen Giersch
  • »Es ist nie ein Schaden, wo nicht ein Nutzen ist«, sagt Hertha Palme.Foto: Steffen Giersch
  • Rudi Palme mit der Urne, in der sich die Asche des »geliebten Hunderls« befindet.Foto: Steffen Giersch

Warum das Ehepaar Palme an jedem 12. Februar zum Wiener Zentralfriedhof geht

Die Sonne hat den Nebel über Simmering vertrieben, und der Wiener Zentralfriedhof füllt sich mit Leben. Die Frauen tragen Pelzmäntel, die Männer Hüte, japanische Touristen machen ihre Gesichter frei, um sich vor einem der über 350 Ehrengräber fotografieren zu lassen. Die unendlich scheinenden Reihen mit den mehr als 330000 Grabstätten sind mit Schnee bedeckt, das Thermometer zeigt auch um die Mittags­stunde noch zweistellige Minusgrade. Es ist der 12. Februar, ein gewöhnlicher Sonntag. Aber ein besonderer Tag für Hertha und Rudi Palme. Das Ehepaar gedenkt heute nicht nur der Toten, sondern feiert auch das Überleben...

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